Pekařův kříž + Tobiášova borovice / Bäckerkreuz + Tobiaskiefer
Es ist ein Ort, an dem sich früher Förster, Waldarbeiter, Schmuggler und Händler von beiden Seiten der böhmisch-sächsischen Grenze trafen. Beide nicht allzu weit entfernten Orte haben ihre eigenen Sagen. Aber in diesem Fall sind sie einzigartig, sie sind nirgendwohin gewandert und sind lokal authentisch. Der Legende nach soll das Bäckerkreuz an einen Bäcker aus Grottau (Hrádek nad Nisou) erinnern, der auf dem Weg zum Markt in Deutsch Gabel (Jablonné v Podještědí) ermordet und ausgeraubt wurde.
Tobias Kunze, ein Kaufmann aus Spittelgrund (Dolní Sedlo) in der Nähe der Kiefer, entging nur knapp einer von Holzdieben abgefeuerten Kugel, die nur seinen Hut beschädigte. Als Zeichen der Dankbarkeit ließ er den Baum stehen, als der Wald um 1800 abgeholzt wurde. Am Stamm hängte er ein Bild seines Schutzpatrons, des Heiligen Tobias, auf, nach dem die Kiefer benannt ist.
Die Tobias-Kiefer war ein denkmalgeschützter Baum im Dreiländereck, im östlichen Teil des Lausitzer Gebirges. Die in den 1990er Jahren abgestorbene Kiefer, deren Torso im Dezember 2012 gefällt wurde, erinnerte während ihres rund 250-jährigen Bestehens an eine Geschichte aus der Zeit der Schmuggler. Sie stand am Zittauer Weg (Grenzweg) etwa 300 Meter südöstlich vom Gipfel des Loupežnický vrch und der Burgruine Winterstein (Větrov). Bei der Tobiaskiefer kreuzen sich mehrere markierte Wanderwege.